Verkürzung der Diagnosezeit
Zunahme der diagnostizierten Patienten
Online organisierte Diagnosetafeln
Boehringer Ingelheim ist eines der weltweit größten Pharmaunternehmen — und das größte private —, das sich auf therapeutische Bereiche wie Atemwegserkrankungen, Stoffwechsel, Immunologie, Onkologie und Erkrankungen des Zentralnervensystems konzentriert. In diesem Projekt arbeiteten sie mit Experten für Pulmonologie aus vier großen Exzellenzzentren zusammen, um die Herausforderungen der Diagnose idiopathischer Lungenfibrose (IPF) anzugehen.
IPF ist eine seltene, tödliche Lungenerkrankung, für die keine Heilung bekannt ist und für die ein komplexes diagnostisches Verfahren erforderlich ist. Der Weg des Patienten — vom ersten Verdacht über die Diagnose bis zur Behandlung — kann Monate oder sogar Jahre dauern. Da nur ein kleiner Bruchteil der Patienten eine rechtzeitige und genaue Diagnose erhält, wurde der Bedarf an einer digitalen Lösung, die den Zugang zu Fachwissen beschleunigt, immer wichtiger.
Verzögerte Diagnose
Nur 0,5% der IPF-Patienten erhalten rechtzeitig eine korrekte Diagnose, wobei 50% einmal falsch diagnostiziert wurden und ein Drittel zweimal falsch diagnostiziert wurde. Der herkömmliche Prozess — vom ersten HR-CT bis zur bestätigten Diagnose — kann 12 bis 16 Monate dauern.
Eingeschränkter Zugang zu Fachwissen
Patienten haben oft Schwierigkeiten, schnell mit den richtigen Spezialisten in Kontakt zu treten. Wenn Sie sich im System zurechtfinden, müssen Sie monatelang warten und mehrere Untersuchungen durchführen, bevor eine endgültige Diagnose gestellt wird.
Ineffiziente Patientenreise
Der langwierige diagnostische Prozess verzögert nicht nur die Behandlung, sondern beeinträchtigt auch das Gesamterlebnis und die Ergebnisse des Patienten.
Verzögerte Diagnose
Nur 0,5% der IPF-Patienten erhalten rechtzeitig eine korrekte Diagnose, wobei 50% einmal falsch diagnostiziert wurden und ein Drittel zweimal falsch diagnostiziert wurde. Der herkömmliche Prozess — vom ersten HR-CT bis zur bestätigten Diagnose — kann 12 bis 16 Monate dauern.
Eingeschränkter Zugang zu Fachwissen
Patienten haben oft Schwierigkeiten, schnell mit den richtigen Spezialisten in Kontakt zu treten. Wenn Sie sich im System zurechtfinden, müssen Sie monatelang warten und mehrere Untersuchungen durchführen, bevor eine endgültige Diagnose gestellt wird.
Ineffiziente Patientenreise
Der langwierige diagnostische Prozess verzögert nicht nur die Behandlung, sondern beeinträchtigt auch das Gesamterlebnis und die Ergebnisse des Patienten.
Im Jahr 2020, während der COVID-Pandemie, arbeitete Medicai mit Boehringer Ingelheim und Experten für Pulmonologie aus vier Exzellenzzentren zusammen, um den Diagnosepfad für IPF zu verändern.
Beschleunigter Diagnoseprozess
Im Jahr 2020, während der COVID-Pandemie, arbeitete Medicai mit Boehringer Ingelheim und Experten für Pulmonologie aus vier Exzellenzzentren zusammen, um den Diagnosepfad für IPF zu verändern.
Virtuelle multidisziplinäre Zusammenarbeit
Medicai organisierte im Laufe des Jahres 2022 zahlreiche Online-Diagnoseboards. Diese virtuellen Treffen ermöglichten es Experten verschiedener Fachrichtungen, Bildgebungsdaten zu überprüfen, Erkenntnisse auszutauschen und einen Konsens über therapeutische Empfehlungen zu erzielen — und das alles, ohne dass physische Treffen erforderlich waren.
Erweiterter Zugang zu Expertenmeinungen
Durch die Integration mit vier Kompetenzzentren verdoppelte die Lösung die Anzahl der diagnostizierten Patienten und stellte sicher, dass ein großes Netzwerk von Spezialisten effektiv zusammenarbeiten konnte. Dieses Netzwerk unterstützt optimierte Expertenbewertungen für jeden Fall.
„Früher trafen wir uns regelmäßig, alle 2-3 Wochen, zusammen mit anderen Kollegen, die sich mit Fällen von diffuser interstitieller Pneumonie befassen, im Amphitheater. Bei diesen Treffen stellten wir die Patientenfälle vor und diskutierten sie. Aufgrund der Pandemie mussten wir diese Treffen absagen. Medicai bot uns die Alternative an, diese Treffen online abzuhalten. Innerhalb der Plattform haben wir auch Zugang zu medizinischen Bildgebungsuntersuchungen. Vor Kurzem hat Medicai die Option hinzugefügt, Dokumente online zu signieren. Daher wird für jeden Fall eine gemeinsame Entscheidung in der multidisziplinären Kommission getroffen. Diese Entscheidung ist in einem Diagnosedokument enthalten, das von allen Teilnehmern elektronisch unterzeichnet wird.“
Irina Strâmbu
Pneumologe in der Primärversorgung, Facharzt für Pneumologie mit IPF/ILDS
Cloud-basierte Diagnosekarten
Ermöglicht multidisziplinäre Online-Diskussionen in Echtzeit, optimiert den Diagnoseprozess und ermöglicht es Experten, die Bildgebungsdaten von Patienten sofort zu überprüfen.
Fernzugriff auf Patientendaten
Durch die vollständige Integration der Bildgebung (CT-Scans, HR-CT usw.) in eine sichere Cloud-Plattform können Ärzte von überall aus auf wichtige Patienteninformationen zugreifen — was die Entscheidungsfindung auch in schwierigen Zeiten wie der COVID-Pandemie beschleunigt.
Digitaler Arbeitsablauf und Dokumentenintegration
Erleichtert den sicheren Austausch medizinischer Dokumente und ermöglicht die digitale Unterzeichnung von Diagnoseformularen. So wird sichergestellt, dass jeder Schritt des Patientenweges — vom Verdacht bis zur Behandlung — effizient und unter Einhaltung der Datenschutzstandards verwaltet wird.
Durch die Implementierung der innovativen digitalen Lösungen von Medicai haben Boehringer Ingelheim und seine Experten für Pulmonologie die Diagnosezeit für IPF drastisch reduziert — von 12 Monaten auf 3—4 Monate — und gleichzeitig die Anzahl der diagnostizierten Patienten verdoppelt und zahlreiche Online-Diagnosetafeln eingerichtet. Diese Transformation verbessert nicht nur das Patientenerlebnis, sondern setzt auch einen replizierbaren Standard für die Behandlung anderer seltener Krankheiten.