Mammographien: Ein umfassender Leitfaden

Montag, 13. März 2023

MEDIZINISCH GEPRÜFT VON

Andrada Costache, MD

Dr. Andrada Costache ist Radiologin mit über 10 Jahren Erfahrung. Ihr Fachgebiet ist die Thoraxradiologie.

An illustration showcasing the concept of mammography.

Was sind Mammographien?

Mammographien sind eine Art von Röntgenaufnahmen, die zur Vorsorgeuntersuchung und Diagnose von Brustkrebs eingesetzt werden. Dabei wird das Brustgewebe zwischen zwei Platten zusammengedrückt und eine Aufnahme gemacht, um ein Bild der Brust zu erstellen. Mammographien können Veränderungen im Brustgewebe wie Knoten, Verkalkungen oder andere Anomalien erkennen, die auf Krebs oder andere Erkrankungen hinweisen können.

Neben Hautkrebs ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und macht 14 % aller Krebsdiagnosen in den Vereinigten Staaten aus. Obwohl die Therapien zur Behandlung von Brustkrebs immer besser werden und zu einem Rückgang der krebsbedingten Todesfälle beigetragen haben, hat die Früherkennung durch Mammographien insgesamt einen größeren Einfluss auf die Überlebensraten.

Die meisten Befunde in Mammographien sind gutartig oder nicht krebsartig. Tatsächlich hat weniger als 1 von 10 Personen, die nach einer Mammographie weitere Untersuchungen benötigen, Krebs. [1].

Mammographien werden für Frauen über 40 Jahren oder für Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko aufgrund von familiären Vorfällen oder anderen Faktoren empfohlen. Regelmäßige Mammographien können dazu beitragen, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen, wenn er noch besser behandelbar ist. Mammographien sind jedoch nicht hundertprozentig zuverlässig und können einige Brustkrebserkrankungen übersehen oder falsche positive Ergebnisse liefern. Daher können zusätzliche Untersuchungen erforderlich sein, wenn bei einer Mammographie eine Anomalie festgestellt wird.

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Warum sind Mammographien für die Gesundheit von Frauen wichtig?

Mammographien sind wichtig für die Gesundheit von Frauen, da sie Brustkrebs frühzeitig erkennen können, wenn er noch besser behandelbar ist. Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen, und eine frühzeitige Erkennung kann einen großen Unterschied für den Behandlungserfolg bedeuten.

Regelmäßige Mammographien können helfen, Brustkrebs zu erkennen, bevor er Symptome wie einen Knoten oder eine Veränderung des Aussehens der Brust verursacht. Eine frühzeitige Erkennung kann die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung erhöhen und Frauen auch helfen, umfangreichere Behandlungen wie Chemotherapie oder Brustamputation zu vermeiden.

Mammographien sind auch wichtig, weil sie andere Brustveränderungen wie Zysten oder Verkalkungen erkennen können, die zwar nicht krebsartig sind, aber dennoch überwacht oder behandelt werden müssen.

Insgesamt sind Mammographien ein wichtiges Instrument für die Gesundheit von Frauen, und Frauen sollten mit ihrem Arzt darüber sprechen, wann und wie oft sie eine Mammographie durchführen lassen sollten, basierend auf ihrem Alter, ihren Risikofaktoren und ihrer persönlichen Gesundheitsgeschichte.

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WWann sollten Sie eine Mammographie machen lassen?

Das American College of Radiology (ACR) und die Society of Breast Imaging (SBI) empfehlen Frauen, ab dem 40. Lebensjahr jährlich eine Mammographie durchführen zu lassen. Die Abteilung für Brustbildgebung der Johns Hopkins Radiology and Radiological Science unterstützt die Empfehlung des ACR und der SBI und empfiehlt Frauen, ihre individuellen Vorsorgeoptionen mit ihrem Arzt zu besprechen. [2].

Die American Cancer Society empfiehlt Frauen mit durchschnittlichem Brustkrebsrisiko, ab dem 45. Lebensjahr jährlich eine Mammographie durchführen zu lassen und ab dem 55. Lebensjahr alle zwei Jahre, oder je nach individuellen Risikofaktoren und Präferenzen weiterhin jährlich.

Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko, z. B. aufgrund einer familiären Vorbelastung oder einer genetischen Mutation wie BRCA, müssen möglicherweise früher mit der Mammographie-Untersuchung beginnen und/oder sich häufiger untersuchen lassen. In solchen Fällen kann ein Arzt zusätzlich zur Mammographie weitere Untersuchungen wie eine Brust-MRT oder eine Ultraschalluntersuchung empfehlen.

Es ist wichtig, dass Frauen mit ihrem Arzt darüber sprechen, wann sie mit Mammographien beginnen und wie oft sie sich untersuchen lassen sollten, da die Empfehlungen je nach individuellen Risikofaktoren und persönlicher Gesundheitsgeschichte variieren können. Frauen sollten auch auf Veränderungen an ihren Brüsten achten und ihrem Arzt alle Bedenken mitteilen, auch wenn ihre nächste Mammographie noch nicht fällig ist.

Was kann eine Mammographie erkennen?

Eine Mammographie kann verschiedene Brusterkrankungen erkennen, darunter:

  1. Brustkrebs: Eine Mammographie kann Brustkrebs in einem frühen Stadium erkennen, noch bevor ein Knoten tastbar ist.
  2. Verkalkungen: Kalziumablagerungen im Brustgewebe, sogenannte Verkalkungen, sind auf einer Mammographie zu sehen und können auf ein frühes Stadium von Brustkrebs hinweisen.
  3. Zysten: Mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen im Brustgewebe sind auf einer Mammographie zu sehen.
  4. Fibroadenome: Nicht krebsartige Knoten im Brustgewebe sind auf einer Mammographie zu sehen.
  5. Veränderungen der Brustgewebsdichte: Eine Mammographie kann Veränderungen der Brustgewebsdichte erkennen, die auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hinweisen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Mammographie nicht zu 100 % genau ist und insbesondere bei Frauen mit dichtem Brustgewebe einige Krebserkrankungen oder andere Anomalien übersehen kann. Frauen sollten mit ihrem Arzt über ihre individuellen Risikofaktoren sprechen und klären, wann sie mit Mammographien beginnen sollten.

Wie lange dauert eine Mammographie?

Eine Mammographie dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten, wobei die tatsächliche Dauer je nach Einrichtung und Brustgröße und Anatomie der einzelnen Frau variieren kann. Die Mammographie selbst dauert nur wenige Sekunden pro Bild, aber zwischen den Bildern kann es zu Wartezeiten kommen oder es können zusätzliche Bilder erforderlich sein.

Während der Mammographie wird die Frau gebeten, sich von der Taille aufwärts zu entkleiden und einen Kittel anzuziehen. Der Techniker positioniert dann ihre Brust auf einer speziellen Plattform und drückt sie zwischen zwei Platten, um das Gewebe zu spreizen und ein klares Bild zu erhalten. Die Kompression kann für manche Frauen unangenehm oder sogar schmerzhaft sein, ist jedoch notwendig, um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten.

Nach Abschluss der Mammographie überprüft der Techniker die medizinischen Bilder, um sicherzustellen, dass sie von ausreichender Qualität sind, und bittet die Frau gegebenenfalls, kurz zu warten, während zusätzliche Aufnahmen gemacht werden.

Insgesamt ist eine Mammographie zwar keine besonders angenehme Erfahrung, aber sie ist eine relativ schnelle und wichtige Vorsorgeuntersuchung, mit der Brustkrebs frühzeitig erkannt und Leben gerettet werden können.

Wie oft sollten Sie eine Mammographie machen lassen?

Die Häufigkeit der Mammographie-Untersuchungen hängt vom Alter, der persönlichen und familiären Krankengeschichte sowie anderen Risikofaktoren ab. Die American Cancer Society empfiehlt die folgenden allgemeinen Richtlinien für Mammographie-Untersuchungen:

  1. Frauen im Alter von 40 bis 44 Jahren können auf Wunsch jährlich eine Mammographie durchführen lassen.
  2. Frauen im Alter von 45 bis 54 Jahren sollten jährlich eine Mammographie durchführen lassen.
  3. Frauen ab 55 Jahren sollten auf eine Mammographie alle zwei Jahre umsteigen oder sich für eine jährliche Vorsorgeuntersuchung entscheiden, wenn sie dies bevorzugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Frauen möglicherweise früher mit Mammographien beginnen oder häufiger Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen müssen, wenn sie bestimmte Risikofaktoren aufweisen, wie z. B. Brustkrebs in der Familie oder eine genetische Mutation. Frauen sollten ihre individuellen Risikofaktoren mit ihrem Arzt besprechen, um zu bestimmen, wann sie mit Mammographien beginnen und wie oft sie diese durchführen lassen sollten.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Frauen auf Veränderungen an ihren Brüsten achten und ihrem Arzt alle Bedenken mitteilen, auch wenn die nächste Mammographie noch nicht fällig ist.

Wie bereitet man sich auf eine Mammographie vor?

Zur Vorbereitung auf eine Mammographie können Frauen die folgenden allgemeinen Richtlinien befolgen:

  1. Vereinbaren Sie einen Termin für die Mammographie zu einem Zeitpunkt, an dem die Brüste am wenigsten empfindlich sind. Dies ist in der Regel eine Woche nach Ende der Menstruation.
  2. Verwenden Sie am Tag der Mammographie kein Deodorant, Parfüm, Puder oder Creme unter den Armen oder auf den Brüsten. Diese Produkte können die Qualität der Mammographiebilder beeinträchtigen.
  3. Tragen Sie am Tag der Mammographie ein zweiteiliges Outfit, da Sie sich von der Taille aufwärts entkleiden müssen.
  4. Informieren Sie den Techniker, wenn die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht.
  5. Informieren Sie die Einrichtung vor der Mammographie über Brustoperationen, Brustimplantate oder andere Eingriffe an der Brust.
  6. Bringen Sie alle früheren Mammographiebilder oder Berichte zum Termin mit, wenn diese nicht in derselben Einrichtung angefertigt wurden.
  7. Besprechen Sie alle Bedenken oder Fragen vor der Mammographie mit dem Arzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Einrichtung möglicherweise spezifische Anweisungen für die Vorbereitung auf eine Mammographie hat. Frauen sollten daher die Anweisungen der Einrichtung befolgen, in der die Mammographie durchgeführt wird.

Wie wird eine Mammographie durchgeführt?

Das können Sie bei einer Mammographie erwarten:

  1. Die Frau wird gebeten, sich von der Taille aufwärts zu entkleiden und einen Kittel anzuziehen.
  2. Der Techniker positioniert die Brust der Frau auf einer speziellen Plattform und drückt sie vorsichtig mit einer Platte zusammen, um das Brustgewebe zu verteilen und ein klares Bild zu erhalten. Die Kompression kann für manche Frauen unangenehm oder sogar schmerzhaft sein, ist jedoch notwendig, um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten.
  3. Der Techniker macht zwei Röntgenaufnahmen von jeder Brust, eine von oben und eine von der Seite. Die Frau muss während der Aufnahmen einige Sekunden lang den Atem anhalten.
  4. Der Techniker überprüft die Bilder, um sicherzustellen, dass sie von ausreichender Qualität sind. Wenn zusätzliche Bilder erforderlich sind, muss die Frau möglicherweise kurz warten, während der Techniker weitere Aufnahmen macht.
  5. Der gesamte Vorgang dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten.

Nach der Mammographie werden die medizinischen Bilder von einem Radiologen begutachtet, der die Ergebnisse auswertet und an den behandelnden Arzt der Frau weiterleitet. Wenn Auffälligkeiten festgestellt werden, kann der Arzt weitere Untersuchungen oder Maßnahmen empfehlen, wie z. B. eine diagnostische Mammographie, eine Ultraschalluntersuchung oder eine Biopsie, um festzustellen, ob Krebs oder eine andere Erkrankung der Brust vorliegt.

Es ist wichtig, dass Frauen mit ihrem Arzt über ihre individuellen Risikofaktoren sprechen und klären, wann sie mit Mammographien beginnen sollten. Die Früherkennung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von Brustkrebs, daher sind regelmäßige Mammographie-Untersuchungen ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Frauen.

Was sollte man vor einer Mammographie nicht tun?

Um die bestmöglichen Mammographieergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, einige Richtlinien zu befolgen und bestimmte Aktivitäten vor der Untersuchung zu vermeiden. Hier sind einige Dinge, die Sie vor einer Mammographie vermeiden sollten:

  1. Verwenden Sie keine Deodorants, Antitranspirantien, Lotionen, Puder oder Parfüm unter den Achseln oder auf den Brüsten, da diese die Qualität des Mammographiebildes beeinträchtigen können.
  2. Vereinbaren Sie keinen Termin für die Mammographie während oder kurz vor der Menstruation, da die Brüste in dieser Zeit empfindlicher oder geschwollen sein können.
  3. Nehmen Sie vor der Mammographie kein Koffein zu sich, da dies zu Brustspannen und Beschwerden führen kann.
  4. Tragen Sie keine Kleidung mit Metallteilen wie Bügel-BHs, Schmuck oder Kleidung mit Metallknöpfen oder -reißverschlüssen, da diese die Mammographiebildqualität beeinträchtigen können.
  5. Verzichten Sie vor der Mammographie auf anstrengende körperliche Aktivitäten, da diese zu Brustspannen und Beschwerden führen können.
  6. Lassen Sie vor der Mammographie keine Eingriffe an der Brust, wie z. B. eine Biopsie oder eine Operation, durchführen, ohne Ihren Arzt darüber zu informieren.

Es ist wichtig, alle spezifischen Anweisungen der Mammographie-Einrichtung zur Vorbereitung auf die Mammographie zu befolgen. Bei Bedenken oder Fragen sollten Frauen mit ihrem Arzt oder dem Personal der Mammographie-Einrichtung sprechen.

5 Dinge, die Sie vor Ihrer nächsten Mammographie wissen sollten:

1. Es ist normal, vor einer Mammographie nervös zu sein, aber Sie sollten trotzdem hingehen.

2. Bringen Sie Ihre Krankengeschichte mit, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

3. Tragen Sie am Tag der Untersuchung keine Kleidung, die die zu untersuchenden Körperteile bedeckt.

4. Arbeiten Sie mit dem Techniker zusammen.

5. Lassen Sie sich bei jährlichen Vorsorge-Mammographien nicht von Bedenken hinsichtlich der Strahlenbelastung davon abhalten. [3].

Wie lange dauert es, bis die Ergebnisse der Mammographie vorliegen?

Die Zeit bis zum Erhalt der Mammographieergebnisse kann je nach Einrichtung und Art der durchgeführten Mammographie variieren. Im Allgemeinen können die meisten Frauen damit rechnen, ihre Ergebnisse innerhalb von 1–2 Wochen zu erhalten. Wenn jedoch zusätzliche bildgebende Verfahren oder Untersuchungen erforderlich sind, kann es länger dauern, bis die Ergebnisse vorliegen. In einigen Fällen kann der Arzt die Ergebnisse bei einem Folgetermin mitteilen, in anderen Fällen werden die Ergebnisse per Post oder telefonisch übermittelt. Die Ergebnisse können auch in ein Cloud-PACS hochgeladen werden, wo sie mit einem Online-DICOM-Viewer analysiert werden können.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Arzt bei Bedenken hinsichtlich der Mammographieergebnisse wahrscheinlich zusätzliche Untersuchungen oder Verfahren wie eine diagnostische Mammographie, eine Ultraschalluntersuchung oder eine Biopsie empfiehlt, um festzustellen, ob Krebs oder eine andere Brustkrankheit vorliegt. Frauen sollten sich an ihren Arzt wenden, wenn sie ihre Ergebnisse nicht innerhalb des erwarteten Zeitraums erhalten haben oder wenn sie Bedenken hinsichtlich der Ergebnisse haben.

Wo kann ich eine Mammographie machen lassen?

Mammographien können in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen durchgeführt werden, darunter

  1. Krankenhäuser: Viele Krankenhäuser verfügen über Bildgebungsabteilungen, die Mammographien anbieten.
  2. Bildgebungszentren: Auch eigenständige Bildgebungszentren bieten Mammographien an.
  3. Mobile Mammographieeinheiten: Einige Gesundheitsorganisationen verfügen über mobile Mammographieeinheiten, die verschiedene Orte anfahren, um Mammographien durchzuführen.
  4. Arztpraxen: Einige Hausärzte und Gynäkologen bieten Mammographien an oder können Patientinnen an eine Mammographieeinrichtung überweisen.
  5. Brustgesundheitszentren: Einige Gesundheitsorganisationen verfügen über spezialisierte Brustgesundheitszentren, die Mammographien sowie andere Brustgesundheitsdienstleistungen wie Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen, Diagnosen und Behandlungen anbieten.

Frauen können sich bei ihrem Gesundheitsdienstleister oder ihrer Krankenkasse erkundigen, um eine Mammographieeinrichtung in ihrer Nähe zu finden, die von ihrer Versicherung übernommen wird. Viele Einrichtungen erfordern eine Terminvereinbarung für eine Mammographie, daher ist es wichtig, im Voraus anzurufen, um einen Termin zu vereinbaren, der am besten in den Zeitplan der Patientin passt.

Wie viel kostet eine Mammographie ohne Versicherung?

Die Kosten für eine Mammographie ohne Versicherung können je nach Einrichtung und Art der durchgeführten Mammographie variieren. Nach Angaben des National Cancer Institute liegen die durchschnittlichen Kosten für eine Mammographie ohne Versicherung bei etwa 100 bis 250 US-Dollar. Diese Kosten können jedoch je nach Standort und anderen Faktoren höher oder niedriger ausfallen.

Es ist wichtig zu beachten, dass viele Gesundheitseinrichtungen finanzielle Unterstützung oder Zahlungspläne für Personen anbieten, die nicht versichert sind oder sich die Mammographie nicht leisten können. Einige Organisationen bieten auch kostenlose oder kostengünstige Mammographien für berechtigte Personen an. Frauen sollten sich an ihre örtlichen Gesundheitseinrichtungen oder Brustgesundheitsorganisationen wenden, um sich über verfügbare Ressourcen und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren.

Wie viel Strahlung enthält eine Mammographie?

Bei Mammographien werden niedrig dosierte Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder des Brustgewebes zu erstellen. Die Strahlenbelastung durch eine Mammographie gilt als sehr gering, und die Vorteile der Früherkennung von Brustkrebs überwiegen in der Regel die potenziellen Risiken einer Strahlenexposition.

Da die Mammographie ein Screening-Verfahren ist, unterliegt sie strengen Vorschriften der Food and Drug Administration, dem Mammography Quality and Standards Act und anderen Aufsichtsbehörden wie dem American College of Radiology. Eine Mammographie ist sicher, solange die Einrichtung, in der Sie sie durchführen lassen, von den Aufsichtsbehörden zertifiziert ist. [4].

Laut dem American College of Radiology beträgt die Strahlendosis einer Mammographie in der Regel etwa 0,4 Millisievert (mSv) pro Brust. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Mensch in den Vereinigten Staaten ist jährlich etwa 3 mSv Strahlung aus natürlichen Quellen wie kosmischer Strahlung und Radongas ausgesetzt. Darüber hinaus ist die Strahlenbelastung durch eine Mammographie viel geringer als die maximale jährliche Dosisgrenze von 50 mSv für Strahlenarbeiter.

Frauen, die Bedenken hinsichtlich der Strahlenbelastung durch eine Mammographie haben, sollten mit ihrem Arzt über ihre individuellen Risikofaktoren und die Vorteile und Risiken einer Mammographie-Untersuchung sprechen. Darüber hinaus sollten Frauen den Mammographie-Techniker informieren, wenn sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein, da eine Strahlenbelastung während der Schwangerschaft nach Möglichkeit vermieden werden sollte.

Wie lange dauert eine Mammographie?

Die Dauer einer Mammographie kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, darunter die Einrichtung, die Art der durchgeführten Mammographie und der Terminplan der Patientin. Im Allgemeinen dauert die eigentliche Mammographie etwa 20 bis 30 Minuten. Die Gesamtzeit, die Sie in der Einrichtung verbringen, kann jedoch länger sein, wenn Wartezeiten auftreten oder zusätzliche Bildgebungsverfahren oder Untersuchungen erforderlich sind.

Darüber hinaus ist in einigen Einrichtungen möglicherweise eine Terminvereinbarung für eine Mammographie erforderlich, die im Voraus gebucht werden kann und je nach Verfügbarkeit eine Wartezeit von einigen Tagen oder Wochen haben kann. Einige Einrichtungen bieten auch Termine ohne Voranmeldung oder am selben Tag an, bei denen die Wartezeit möglicherweise kürzer ist.

Frauen sollten sich bei ihrem Arzt oder der Mammographie-Einrichtung über die Terminvergabe und Wartezeiten sowie über besondere Anweisungen oder Vorbereitungen vor dem Termin informieren. Es ist wichtig, pünktlich zum Termin zu erscheinen und bequeme, locker sitzende Kleidung zu tragen, die sich für die Untersuchung leicht ausziehen lässt.

Was ist der Unterschied zwischen einer regulären Mammographie und einer 3D-Mammographie?

Bei einer herkömmlichen Mammographie werden zweidimensionale Röntgenbilder der Brust erstellt. Eine neuere Art der Mammographie, die sogenannte 3D-Mammographie (Brust-Tomosynthese), erstellt dreidimensionale Bilder der Brust (es werden mehrere Röntgenbilder der Brust aus verschiedenen Winkeln aufgenommen). Viele medizinische Einrichtungen bieten zusätzlich zur herkömmlichen 2D-Mammographie auch die 3D-Mammographie zur Brustkrebsvorsorge an. [5].

Der Hauptunterschied zwischen einer regulären Mammographie und einer 3D-Mammographie besteht darin, dass die 3D-Mammographie ein detaillierteres Bild des Brustgewebes liefert. Dies kann besonders hilfreich sein, um kleine Anomalien im Brustgewebe zu erkennen und die Anzahl falsch positiver Befunde und unnötiger zusätzlicher Bildgebungsverfahren zu reduzieren.

Bei einer 3D-Mammographie bewegt sich das medizinische Bildgebungsgerät in einem Bogen um die Brust und nimmt mehrere Bilder auf, die dann zu einem 3D-Bild rekonstruiert werden. Dieser Vorgang dauert einige Sekunden länger als eine reguläre Mammographie und setzt die Patientin einer etwas höheren Strahlenbelastung aus. Die erhöhte Strahlenbelastung wird jedoch als sehr gering und innerhalb der Sicherheitsgrenzen liegend angesehen.

Einige Einrichtungen bieten sowohl reguläre Mammographien als auch 3D-Mammographien an, während andere nur eine Art von Mammographie anbieten. Frauen sollten mit ihrem Arzt über ihre individuellen Risikofaktoren und die Vorteile und Risiken der einzelnen Mammographiearten sprechen, um zu entscheiden, welche Option für sie am besten geeignet ist.

Wie fühlt sich eine Mammographie an?

Die Erfahrung einer Mammographie kann von Person zu Person unterschiedlich sein, aber viele Frauen berichten von einem Druckgefühl oder Unbehagen während des Verfahrens. Der Mammographietechniker positioniert die Brust zwischen zwei Platten, die das Brustgewebe zusammendrücken, um klare Röntgenbilder zu erhalten. Der Druck kann unangenehm sein, dauert jedoch nur wenige Sekunden und ist notwendig, um klare Bilder des Brustgewebes zu erhalten.

Einige Frauen empfinden die Untersuchung als unangenehmer als andere, und bestimmte Faktoren wie Brustgröße und Empfindlichkeit können ebenfalls einen Einfluss haben. Es ist jedoch wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die Beschwerden in der Regel nur kurz anhalten und die Vorteile der Mammographie für die Früherkennung von Brustkrebs die vorübergehenden Beschwerden bei Weitem überwiegen.

Warum brauche ich nach einer Mammographie eine Ultraschalluntersuchung?

Nach einer Mammographie kann eine Ultraschalluntersuchung empfohlen werden, wenn im Brustgewebe verdächtige Bereiche oder Anomalien festgestellt wurden, die einer weiteren Untersuchung bedürfen. Bei einer Ultraschalluntersuchung werden hochfrequente Schallwellen verwendet, um Bilder des Brustgewebes zu erstellen, mit deren Hilfe Knoten oder Anomalien erkannt werden können, die auf einer Mammographie möglicherweise nicht sichtbar sind.

Eine Ultraschalluntersuchung kann auch für Frauen mit dichtem Brustgewebe empfohlen werden, da dichtes Gewebe die Erkennung von Anomalien auf einer Mammographie erschweren kann. Eine Ultraschalluntersuchung kann zusätzliche Informationen über das Brustgewebe liefern und die Genauigkeit der Diagnose verbessern.

Wenn nach einer Mammographie eine Ultraschalluntersuchung empfohlen wird, ist es wichtig, dieser Empfehlung nachzukommen, um sicherzustellen, dass mögliche Probleme so früh wie möglich erkannt und behandelt werden. Ihr Arzt oder Radiologe kann Ihnen weitere Informationen über die Gründe für die Ultraschalluntersuchung und den Ablauf der Untersuchung geben.

Wie sieht eine auffällige Mammographie aus?

Eine auffällige Mammographie kann je nach Art der Auffälligkeit unterschiedlich aussehen. Zu den häufigsten Arten von Auffälligkeiten, die bei einer Mammographie festgestellt werden können, gehören:

  1. Verkalkungen: Kleine, weiße Flecken, die auf der Mammographie zu sehen sind und durch Kalkablagerungen im Brustgewebe verursacht werden können. Verkalkungen können gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein.
  2. Knoten oder Verhärtungen: Ein Bereich des Gewebes, der dichter oder dicker als das umgebende Gewebe erscheint und auf einen Knoten oder eine Verhärtung im Brustgewebe hinweisen kann. Knoten können gutartig oder bösartig sein.
  3. Asymmetrie: Ein Unterschied in der Dichte oder im Aussehen der beiden Brüste, der auf eine Anomalie in einer Brust hinweisen kann, die in der anderen Brust nicht vorhanden ist.

Wenn bei einer Mammographie eine Anomalie festgestellt wird, können weitere Untersuchungen wie eine Ultraschalluntersuchung oder eine Biopsie empfohlen werden, um festzustellen, ob die Anomalie gutartig oder bösartig ist. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle bei einer Mammographie festgestellten Anomalien auf Brustkrebs hinweisen und dass zur Bestätigung der Diagnose oft weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Mammographie oder Ultraschall – was ist genauer?

Mammographie und Ultraschall sind wichtige bildgebende Verfahren, die zur Brustkrebsvorsorge, -diagnose und -überwachung eingesetzt werden. Jede Untersuchung hat jedoch ihre eigenen Vorteile und Grenzen.

Die Mammographie gilt als primäres Screening-Instrument für Brustkrebs, da sie kleine Anomalien im Brustgewebe erkennen kann, die bei einer körperlichen Untersuchung möglicherweise nicht tastbar sind. Mammographien können Verkalkungen, Knoten und andere Veränderungen im Brustgewebe erkennen, die auf das Vorliegen von Brustkrebs hinweisen können. Die Mammographie ist im Allgemeinen auch genauer als Ultraschall bei der Erkennung von Mikroverkalkungen und kleinen Knoten und weniger vom Untersucher abhängig.

Ultraschall hingegen wird häufig als ergänzendes medizinisches Bildgebungsverfahren zur Mammographie eingesetzt, insbesondere bei Frauen mit dichtem Brustgewebe oder bei Frauen, bei denen bei einer Mammographie ein verdächtiger Knoten oder eine verdächtige Geschwulst festgestellt wurde. Ultraschall kann dabei helfen, zwischen flüssigkeitsgefüllten Zysten und festen Geschwülsten zu unterscheiden, und kann auch als Orientierungshilfe für Biopsien zur weiteren Untersuchung dienen.

Letztendlich hängt die Wahl der bildgebenden Untersuchung von individuellen Faktoren wie Alter, Brustdichte, persönlicher und familiärer Brustkrebsanamnese sowie etwaigen besorgniserregenden Symptomen oder Anomalien ab. Ihr Arzt oder Radiologe kann Ihnen anhand Ihrer individuellen Situation helfen, die für Sie am besten geeignete bildgebende Untersuchung zu bestimmen.

HWie vereinbare ich einen Termin für eine Mammographie?

Um einen Termin für eine Mammographie zu vereinbaren, können Sie wie folgt vorgehen:

  1. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt: Ihr Arzt kann Ihnen anhand Ihres Alters, Ihrer Krankengeschichte und anderer Faktoren helfen, den richtigen Zeitpunkt für eine Mammographie zu bestimmen.
  2. Suchen Sie eine Mammographie-Einrichtung: Sie können eine Mammographie-Einrichtung in Ihrer Nähe mithilfe von Online-Tools wie der Suchfunktion für akkreditierte Einrichtungen des American College of Radiology oder der Suchfunktion des National Cancer Institute finden.
  3. Rufen Sie die Einrichtung an: Wenn Sie eine Einrichtung gefunden haben, rufen Sie dort an, um einen Termin zu vereinbaren. In einigen Einrichtungen können Sie Ihren Termin online vereinbaren.
  4. Geben Sie Ihre Daten an: Sie müssen der Einrichtung Ihre persönlichen Daten mitteilen, darunter Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum und Ihre Kontaktdaten.
  5. Geben Sie Ihre Versicherungsdaten an: Wenn Sie versichert sind, müssen Sie Ihre Versicherungsdaten angeben, damit die Einrichtung Ihren Versicherungsschutz und die Abrechnungsdaten überprüfen kann.
  6. Vereinbaren Sie einen Termin: Sobald Sie alle erforderlichen Informationen

Warum ist die jährliche Mammographie so wichtig?

Die jährliche Mammographie ist ein wichtiges Instrument zur Brustkrebsvorsorge und Früherkennung. Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen, und eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung und bessere Heilungschancen. Mit einer Mammographie kann Brustkrebs in einem frühen Stadium erkannt werden, bevor er wachsen und sich ausbreiten kann, sodass eine frühzeitige Behandlung und bessere Heilungschancen möglich sind.

Die jährliche Mammographie wird für die meisten Frauen ab dem 40. Lebensjahr empfohlen, bei Frauen mit erhöhtem Risiko bereits früher. Durch eine jährliche Mammographie können Veränderungen im Brustgewebe erkannt und über einen längeren Zeitraum beobachtet werden, wodurch potenzielle Probleme leichter erkannt werden können. Wenn bei einer Mammographie eine Anomalie festgestellt wird, können weitere Untersuchungen und Behandlungen eingeleitet werden, darunter Ultraschall, MRT oder Biopsie.

Obwohl die Mammographie nicht perfekt ist und zu falsch positiven oder falsch negativen Ergebnissen führen kann, bleibt sie ein wichtiges Instrument zur Brustkrebsvorsorge. Durch eine jährliche Mammographie können Frauen proaktiv für ihre Brustgesundheit sorgen und ihre Chancen erhöhen, Brustkrebs in einem frühen, besser behandelbaren Stadium zu erkennen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Vorsorge- und einer diagnostischen Mammographie?

Vorsorge- und diagnostische Mammographien sind zwei verschiedene Arten von Mammographien, die unterschiedlichen Zwecken dienen.

Vorsorge-Mammographie

Eine Vorsorge-Mammographie wird eingesetzt, um Brustveränderungen zu erkennen, die bei Personen ohne Anzeichen oder Symptome krebsartig sein könnten. Das Ziel ist es, Krebs zu erkennen, wenn er noch klein ist und die Behandlung weniger invasiv sein kann. Bei einer Mammographie zur Früherkennung werden in der Regel zwei Röntgenaufnahmen jeder Brust angefertigt, die anschließend von einem Radiologen auf Anomalien untersucht werden. Experten und medizinische Organisationen sind sich nicht einig, wann mit regelmäßigen Mammographien begonnen werden sollte und wie oft die Untersuchungen wiederholt werden sollten. Es ist ratsam, mit Ihrem Arzt über Ihre Risikofaktoren, Ihre Präferenzen sowie die Vorteile und Risiken einer Früherkennung zu sprechen. Gemeinsam können Sie entscheiden, welcher Zeitplan für Mammographien zur Früherkennung für Sie am besten geeignet ist.

Diagnostische Mammographie

Eine diagnostische Mammographie wird zur Untersuchung verdächtiger Veränderungen der Brust eingesetzt, wie z. B. ein neuer Knoten in der Brust, Brustschmerzen, ungewöhnliches Hautbild, Verdickung der Brustwarze oder Ausfluss aus der Brustwarze. Sie wird auch zur Beurteilung unerwarteter Befunde bei einer Mammographie-Untersuchung eingesetzt. Eine diagnostische Mammographie umfasst zusätzliche Mammographie-Aufnahmen. Darüber hinaus können andere diagnostische Untersuchungen wie Ultraschall oder MRT in Verbindung mit der Mammographie durchgeführt werden. [6]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Mammographie-Untersuchung eine Routineuntersuchung für Frauen ohne Brustkrebs-Symptome ist, während eine diagnostische Mammographie zur Untersuchung eines bestimmten Problems oder Symptoms im Zusammenhang mit der Brust eingesetzt wird. Wenn bei einer Mammographie-Untersuchung eine Anomalie festgestellt wird, kann eine diagnostische Mammographie empfohlen werden, um genauere Informationen über den betroffenen Bereich zu erhalten.

Digitale Mammographie vs. 3D-Mammographie: Was ist besser für die Brustkrebsvorsorge?

Sowohl die digitale Mammographie als auch die 3D-Mammographie (auch als Tomosynthese bekannt) sind wirksame Instrumente zur Brustkrebsvorsorge, es gibt jedoch einige Unterschiede zu beachten.

Bei der digitalen Mammographie werden mithilfe von Röntgenstrahlen zweidimensionale Bilder der Brust erstellt, während bei der 3D-Mammographie mehrere dünne Schichten von Bildern erstellt werden, die als 3D-Bild betrachtet werden können. Dies kann detailliertere Bilder liefern und ist besonders hilfreich für Frauen mit dichtem Brustgewebe.

Eine große Studie, die 2014 im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde, ergab, dass die 3D-Mammographie im Vergleich zur digitalen Mammographie allein mehr invasive Brustkrebsfälle erkannte und die Anzahl der falsch-positiven Befunde reduzierte. Allerdings ist die 3D-Mammographie auch teurer und wird möglicherweise nicht für alle Frauen von der Krankenkasse übernommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das beste Screening-Instrument für Brustkrebs je nach den individuellen Risikofaktoren und der Brustdichte einer Frau variieren kann. Frauen sollten mit ihrem Arzt über ihre Screening-Optionen sprechen und klären, welche Option für sie am besten geeignet ist.

Fortschritte in der medizinischen Bildgebung: Was die Zukunft für die Erkennung und Behandlung von Brustkrebs bereithält

Fortschritte in der medizinischen Bildgebung verbessern weiterhin die Erkennung und Behandlung von Brustkrebs, und die Zukunft verspricht noch fortschrittlichere Technologien. Hier sind einige Beispiele:

Künstliche Intelligenz (KI): KI hat das Potenzial, die Genauigkeit der Brustkrebsvorsorge und -diagnose erheblich zu verbessern. Algorithmen des maschinellen Lernens können große Mengen an Bilddaten analysieren, um Muster zu erkennen und subtile Veränderungen zu entdecken, die auf Krebs hinweisen können. Dies kann Radiologen helfen, genauere Diagnosen zu stellen und Brustkrebs in einem früheren Stadium zu erkennen.

KI kann Ärzten objektive und effektive Informationen liefern und so die Arbeitsbelastung der Ärzte sowie die Rate von Fehldiagnosen und Diagnosefehlern reduzieren. Derzeit wird das CAD-System für die Brustkrebsvorsorge intensiv erforscht. Bei Mammographien, Ultraschalluntersuchungen, MRT-Untersuchungen und anderen bildgebenden Verfahren können diese Systeme Brustläsionen identifizieren und segmentieren, Merkmale extrahieren, klassifizieren, das BD und das Brustkrebsrisiko einschätzen sowie den Behandlungserfolg und die Prognose bewerten. [7]

Molekulare Bildgebung der Brust: MBI zielt mit einer speziellen Gammakamera und einem radioaktiven Tracer auf Krebs an einer bestimmten Stelle im Körper ab. Die „funktionale Bildgebung“ der MBI-Technologie, die nicht nur ein einzelnes Bild des Brustgewebes liefert, sondern auch die Vorgänge im Gewebe sichtbar macht, hat ihr diesen Namen eingebracht. Im Vergleich zu Geweben, in denen die Zellen weniger aktiv sind, erscheint beispielsweise Brustgewebe, das aus schnell wachsenden und sich teilenden Zellen wie Krebszellen besteht, auf einem Bild heller.

Optische Bildgebung: Die optische Bildgebung verwendet Licht, um Bilder von Gewebe zu erstellen. Sie hat das Potenzial, die Brustkrebsdiagnose zu verbessern, indem sie während einer Biopsie Echtzeitbilder des Brustgewebes liefert, wodurch die Notwendigkeit wiederholter Biopsien verringert und die Genauigkeit des Verfahrens verbessert wird.

Multimodale Bildgebung: Die Kombination mehrerer Bildgebungstechniken wie Mammographie, Ultraschall und MRT kann die Genauigkeit der Brustkrebsdiagnose verbessern und falsch-positive und falsch-negative Ergebnisse reduzieren.

Zusätzlich zu diesen fortschrittlichen Bildgebungstechnologien werden auch neue Behandlungsmethoden entwickelt, bei denen die Bildgebung eingesetzt wird, um eine gezielte Therapie direkt an die Krebszellen zu liefern. Beispielsweise kann die photoakustische Bildgebung verwendet werden, um Krebszellen mit einem Laser anzusteuern, während magnetische Nanopartikel eingesetzt werden können, um Chemotherapie direkt an den Tumor zu liefern.

Insgesamt sieht die Zukunft der Brustkrebserkennung und -behandlung vielversprechend aus, da fortschrittliche Bildgebungstechnologien und gezielte Therapien die Ergebnisse verbessern und den Bedarf an invasiven Verfahren reduzieren können.

Über Mammographien hinaus: andere Arten der medizinischen Bildgebung zur Brustkrebsdiagnose

Neben Mammographien gibt es mehrere andere Arten der medizinischen Bildgebung, die zur Diagnose von Brustkrebs eingesetzt werden können, darunter

  1. Brust-MRT: Die Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet starke Magnete und Radiowellen, um detaillierte Bilder der Brust zu erstellen. Sie ist besonders nützlich für Frauen mit dichtem Brustgewebe sowie für Frauen mit einem hohen Brustkrebsrisiko. Mit der MRT können kleine Tumore erkannt und das Ausmaß der Erkrankung beurteilt werden.
  1. Brustultraschall: Beim Ultraschall werden hochfrequente Schallwellen verwendet, um Bilder des Brustgewebes zu erstellen. Er wird häufig zur Untersuchung verdächtiger Bereiche, die bei einer Mammographie entdeckt wurden, oder zur Führung einer Biopsie eingesetzt. Mit Ultraschall können auch Zysten erkannt werden, die in der Regel nicht krebsartig sind.
  1. Molekulare Brustbildgebung: Diese Bildgebungstechnik, auch als brustspezifische Gamma-Bildgebung (BSGI) bekannt, verwendet eine kleine Menge radioaktiven Materials, um Bilder der Brust zu erstellen. Sie wird zur Untersuchung verdächtiger Bereiche, die bei einer Mammographie entdeckt wurden, oder zur Untersuchung von Frauen mit dichtem Brustgewebe eingesetzt. Mit der BSGI können kleine Tumore entdeckt werden, die bei anderen bildgebenden Untersuchungen möglicherweise übersehen werden.
  1. Positronen-Emissions-Tomographie (PET): Bei einer PET-Untersuchung wird eine kleine Menge radioaktiven Materials verwendet, um Krebszellen im Körper aufzuspüren. Sie kann eingesetzt werden, um festzustellen, ob sich der Brustkrebs auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat.

Diese bildgebenden Verfahren können allein oder in Kombination mit einer Mammographie eingesetzt werden, um verdächtige Bereiche in der Brust zu untersuchen oder das Fortschreiten von Brustkrebs zu überwachen. Die Art der bildgebenden Untersuchung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Alter der Frau, ihre Krankengeschichte und die Dichte ihrer Brust.

Die neuesten Fortschritte in der Mammographie-Technologie

In laufenden Studien werden Möglichkeiten zur Verbesserung der derzeitigen Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen untersucht. Technologische Fortschritte in der Bildgebung schaffen neue Möglichkeiten für Verbesserungen sowohl bei der Vorsorge als auch bei der Früherkennung.

1. Eine technologische Neuerung ist die 3D-Mammographie, auch Brust-Tomosynthese genannt. Bei diesem Verfahren werden Bilder aus verschiedenen Winkeln um die Brust herum aufgenommen und zu einem 3D-ähnlichen Bild zusammengesetzt. Obwohl diese Technologie in Kliniken zunehmend verfügbar ist, ist noch nicht bekannt, ob sie besser als die standardmäßige 2D-Mammographie ist, um Krebs in einem weniger fortgeschrittenen Stadium zu erkennen. [8]

2. Kontrastmittel-Mammographie (CEM): Bei dieser Technik wird vor der Mammographie ein Kontrastmittel in die Blutbahn injiziert. Das Kontrastmittel hebt die Blutgefäße hervor und kann dabei helfen, kleine Tumore zu erkennen, die bei einer herkömmlichen Mammographie möglicherweise übersehen werden.

3. Automatisierte Brustultraschalluntersuchung (ABUS) ABUS nutzt Ultraschalltechnologie, um die gesamte Brust zu scannen und kleine Tumore zu erkennen, die bei einer Mammographie möglicherweise übersehen wurden. Sie ist besonders nützlich für Frauen mit dichtem Brustgewebe, das die Erkennung von Tumoren bei einer Mammographie erschweren kann.

4. Digitale Brustbiopsiesysteme Diese Systeme verwenden digitale Bildgebungstechnologie, um eine Nadel zur Stelle einer verdächtigen Läsion in der Brust zu führen und dort eine Biopsie durchzuführen. Dies ermöglicht eine präzisere Lokalisierung der Biopsiestelle und kann die Genauigkeit des Verfahrens verbessern.

Insgesamt haben diese Fortschritte in der Mammographietechnologie die Genauigkeit und Effizienz der Brustkrebsvorsorge verbessert und ermöglichen eine frühere Erkennung und effektivere Behandlung.

Quelle

[1] - https://my.clevelandclinic.org/health/diagnostics/4877-mammogram

[2] -https://www.hopkinsmedicine.org/health/treatment-tests-and-therapies/mammogram-procedure

[3] - https://healthmatters.nyp.org/10-things-to-know-before-your-next-mammogram/

[4] - https://www.hopkinsmedicine.org/health/conditions-and-diseases/breast-cancer/6-mammogram-myths

[5] - https://www.mayoclinic.org/tests-procedures/mammogram/about/pac-20384806

[6] - https://www.mayoclinic.org/tests-procedures/mammogram/about/pac-20384806

[7] - https://www.cancer.gov/types/breast/research

[8] - https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fonc.2021.600557/full

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